Presse

Auf dieser Seite finden Sie Informationen und Materialien zum Findbuch für den Mediengebrauch.

Pressekontakt

Mag. Dr. Peter Stadlbauer
Telefon: +43 1 408 12 63
E-Mail: presse@nationalfonds.org

Stimmen zum Findbuch

Paul Chaim Eisenberg, ehem. Oberrabbiner der Israelitischen Kultusgemeinde Wien
„Wenn man etwas verloren hat und etwas findet, dann freut man sich sehr. In diesem Fall weiß man nicht einmal, dass man etwas verloren hat, aber man findet interessante Dinge und kann sich ein bisschen mehr ein Bild machen vom Leben damals, von den Problemen, die die Menschen damals hatten. Ich halte es schon für sehr wertvoll, und es ist kein Wunder, dass es auch im Parlament gezeigt und eröffnet wird.“
Univ.-Doz. Dr. Wolfgang Maderthaner, ehem. Generaldirektor des Österreichischen Staatsarchivs

„Das österreichische Staatsarchiv ist stolz, zur erfolgreichen Realisierung dieses notwendigen und lange überfälligen Projekts durch umfassende Bereitstellung grundlegenden historischen Quellenmaterials beigetragen zu haben.“

Dr.in Johanna Rachinger, Generaldirektorin der Österreichischen Nationalbibliothek

„Als eine der zentralen Gedächtnisinstitutionen dieses Landes bemüht sich die Österreichische Nationalbibliothek seit über zehn Jahren um einen beispielhaften und transparenten Umgang mit ihrer eigenen NS-Geschichte. Gerade weil sie nachweislich tief in die NS-Raubzüge verstrickt war, und insbesondere angesichts offensichtlicher Versäumnisse der ersten Nachkriegszeit, habe ich dieses Thema seit meinem Amtsantritt mit besonderer Aufmerksamkeit verfolgt. Sehr gerne haben wir daher die Initiative des Nationalfonds zur Einrichtung eines Online-Findbuches unterstützt. Immer noch ist es für die Nachkommen vieler Opfer sehr schwierig, zu ihrem Recht zu kommen oder auch nur Licht in die tragischen Schicksale ihrer Verwandten zu bringen. Ich bin zuversichtlich, dass mit dem Findbuch für die Opfer des Nationalsozialismus ein wichtiges Werkzeug dafür geschaffen wurde.“

Dr.in Brigitte Rigele MAS, Direktorin Wiener Stadt und Landesarchiv

"Dem Wiener Stadt- und Landesarchiv war es eine Selbstverständlichkeit den Nationalfonds bei der Erstellung des Findbuchs bestmöglich zu unterstützen. Als Archiv sehen wir es als eine unserer Hauptaufgaben die Nachvollziehbarkeit von Verwaltungshandeln und von politischen Entscheidungen für nachfolgende Generationen zu sichern. Wann, wenn nicht bei diesem großartigen Forschungsprojekt, bei dem es um authentische Quellen und Informationen für verfolgte und geschädigte Menschen der NS Zeit geht, lässt sich die Sinnhaftigkeit dieser Aufgabe besser dokumentieren."

HR Mag.a Maria Seissl, Leiterin der Universitätsbibliothek Wien

"Das Findbuch stellt einen wichtigen Schritt für den digitalen Zugang zu Information dar, der sowohl den NS-Opfern und deren Nachkommen als auch der wissenschaftlichen Aufarbeitung und der Erinnerungsarbeit zugutekommt. Die Kooperation mit dem Nationalfonds ist für die Universitätsbibliothek Wien ein weiterer Schritt zur konsequenten Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte, wie wir sie etwa mit der NS-Provenienzforschung betreiben."

Hofrat PD Dr. Roman Zehetmayer MAS, Archivdirektor, Leiter der Abt. Landesarchiv und Landesbibliothek

"Im Zeitalter der Digitalisierung ist die Verknüpfung von thematisch zusammengehörenden Beständen unterschiedlicher Archive eine der zentralen Aufgaben. Zum Wohle der Benützerinnen und Benützer sollten sich die Archive, Bibliotheken und andere „Gedächtnisspeicher“ noch mehr als früher als Partner begreifen und miteinander kooperieren. Im Findbuch des Nationalfonds ist diese Vision ein Stück weit Realität geworden. Gerade in Österreich ist die bessere Vernetzung der quellennahen Forschung über NS-Opfer sehr zu begrüßen."

Das Findbuch in den Medien (Auswahl)